Historisches Jaegerthal

Welch ein geschichtsträchtiger Ort!

Vor mehr als 350 Jahren hatte hier die Stahldynastie „de Dietrich“ ihren Ursprung.
In dem heutigen Park der Domaine Jaegerthal befand sich bis Ende des 19. Jahrhundert der erste Hochofen und ein Kleinhammer der Firma de Dietrich.

Noch heute kann man hier im Jaegerthal, unterhalb des Weihers, die ehemalige Schmiede und Ruinen der Firma de Dietrich besichtigen.

Im nahegelegenen Ort „Reichshoffen“ befindet sich ein Museum der de Dietrich Stiftung mit wunderschönen Gussarbeiten, Gussöfen, Handwerkskunst aus Stahl, sowie ein übergroßes Modell von dem Hochofen, wie er sich einst hier auf dem Anwesen des Maison de la Turbine befand. Hier, im Musée du Fer werden Sie in die Zeit um 1870 zurückversetzt.

Jaegerthal (deutsch ursprünglich Jägerthal) ist ein Ort mit ca. 30 Einwohnern im Elsass, der nordöstlich von Niederbronn-les-Bains in den Nordvogesen liegt und zur Gemeinde Windstein gehört. Der Ort ist benannt nach dem gräflich hanauischen Bergrichter Adam Jäger, der hier 1602 ein Eisenwerk gründete. Jaegerthal ist die Heimat der berühmten französischen Industriellenfamilie de Dietrich, die 1684 den Eisenhammer erwarb. Dort war ein Bach – der Schwarzbach – Auslöser einer starken Industrialisierung. Im Jaegerthal der Nordvogesen erinnern die Ruinen der ersten Eisenschmieden von de Dietrich an die industrielle Entwicklung. Teile der alten Gebäude können noch heute besichtigt werden und sind frei zugänglich. Außerdem liegt hier im kühlen waldigen Tal die Sommerresidenz der De Dietrichs. Das Schloss ist in Privatbesitz und nicht zugänglich.

In dem heutigen Park der Domaine Jaegerthal befand sich noch bis Anfang 1900 ein Hochofen und ein Kleinhammer der Firma de Dietrich. Diese Industriegebäude wurde auf Grund schlechter logistischer Anbindung und einer schnellen Expansion um 1905 abgebaut – die Produktion wurde nach Niederbronn und Reichshoffen verlagert. Geblieben ist mein Maison de la Turbine – ein Industriegelände aus dem Jahre 1871. Dieses Gebäude wurde bis 1965 als Turbinenhaus zur Stromerzeugung genutzt und versorgte das benachbarte Schloss, die Schule, wie einige umliegende Häuser mit dem ersten Strom. Heute dient dieses industrielle Gebäude, das Maison de la Turbine – Alias Mühle als mein ganz privates Refugium. Es ist meine Ideenschmiede und Kraftquelle – ein nahezu magischer Ort. Hier entstehen die besten Ideen für die Gärten meiner Kunden, hier empfange ich meine Kunden – das gesamte Anwesen, mit der 15.000 Quadratmeter großen Parkanlage und dem dazugehörenden Wald, ist die Visitenkarte meiner Kreativität. Der ideale Ort für die Präsentation von besonderen Bäumen, wie ich sie in den Gärten meiner Kunden verwende, sowie zur Präsentation von Kunst und Skulpturen.

Bitte beachten Sie, dass eine Besichtigung der Domaine Jaegerthal nur nach Absprache möglich ist – ansonsten ist das Anwesen nicht zugänglich. Bitte respektieren Sie meine Privatsphäre und die meiner Gäste.